Dieses Jahr stand wieder eine Mannschaftsfahrt der Tennissparte auf dem Programm.
Über Himmelfahrt packten die Tennisspielerinnen und Tennisspieler ihre Koffer und Tennistaschen und machten sich auf den Weg an die Ostsee.
Die Sparte fuhr mit sechs Leuten hin, kam aber am Ende mit neun Leuten zurück. Was war passiert? Hannah, Anna und Julian kamen aufgrund von Freizeitstress (wir kennen ihn alle!) einen Tag später nach und machten unsere Runde komplett! Insgesamt waren wir nun also sechs Mädels und drei Jungs, die das Örtchen Schönhagen unsicher machen konnten. Nachdem unser Trainer den Partybus fast in eine Baustelle gelenkt hatte, kamen wir an unserem Ferienhäuschen an und richteten uns ein. Wir hatten zwei Ferienwohnungen samt Garten ganz für uns allein und konnten die Tage und Abende feuchtfröhlich mit Spikeball, Sangria und Hubis verbringen. Spikeball ist im Übrigen ein gutes Stichwort: Da im Garten ein Affenschwanzbaum wuchs, war das Spikeballspielen mit einem hohen Risiko verbunden, was uns allerdings erst bewusst wurde, nachdem Julian Bekanntschaft mit diesem äußerst exotischen Gewächs gemacht hatte. Nach einem vorbildlichen Hechtsprung für sein Team, streifte er den Baum mit Hals und Gesicht und sah danach so aus, als ob er mit einer Raubkatze gekämpft hätte. Es war also äußerste Vorsicht geboten, um diesem Baum nicht mehr allzu nah zu kommen!
Natürlich sollte auch das Tennisspielen nicht zu kurz kommen. Wir hatten uns im Vorfeld Tennisplätze vor Ort gemietet und nutzten diese jeden Morgen für zwei Stunden. Im Anschluss trotzten wir dem nicht immer zu 100% sommerlichem Wetter mit Entspannen im Garten oder Strandspaziergängen sowie guter Laune und feuchtfröhlicher Stimmung. Zwischendurch musste unsere Tennismutti Blocky eine Erziehungsmaßnahme bei Thilo anwenden, der seinen Biomüll nicht korrekt entsorgt hatte. So fand dieser in den frühen Morgenstunden eine Bananenschale unter seinem Kopfkissen, was die allgemeine Stimmung nur noch mehr erheiterte.
Am Samstag erkundeten wir unsere Umgebung noch ein bisschen mehr und fuhren nach Eckernförde, wo wir nach Kaffee und Kuchen am Hafen pünktlich zum Start eines Open-Air-Konzertes eintrafen. Nachdem wir in der Stadt noch kurz unsere Portmonnaies erleichtert hatten, rettete Anna unsere hungrigen Gemüter mit einem perfekten Restaurantfund über die Tripadvisor-App (die ist echt Gold wert!). Wir konnten so leckere Burger direkt mit Ostsee-Blick genießen!
Am Sonntag verabschiedeten wir uns aus dem schönen Schönhagen (nicht vom bösartigen Affenschwanzbaum!) und traten die Heimfahrt an. Leider dauerte diese, wie man es von einem Sonntag nach einem langen Feiertags-Wochenende kennt, ewig. Der altbekannte Baustellenwahnsinn im und um den Elbtunnel herum, brachte unseren Zeitplan gehörig durcheinander. Am Ende waren wir dann froh, wieder im wunderschönen Großenvörde angekommen zu sein, blicken aber immer noch mit einem Lächeln im Gesicht auf das gemeinsame Wochenende zurück!